Seite erstellt am 18.08.1998
Seite aktualisiert am
20.06.2006
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Die Sektion GUS und ihre Fachbereiche: Ziele, Aufgaben, Leistungen
Fachbereich Schriftpsychologie
Zur Entwicklung des Fachbereiches
Im BDP wurde die Sektion Schriftpsychologie bald nach seiner Gründung (1946) in den 50er Jahren eingerichtet. Damals war Schriftpsychologie an den Universitäten ein eigenständiges Teilgebiet der Psychologie.
Die Sektion Schriftpsychologie war 1998 bereit, sich zur Sektion GUS zu erweitern und darin als Fachbereich Schriftpsychologie aufzugehen.
Ziele und Aufgabenschwerpunkte des Fachbereiches
Der Fachbereich Schriftpsychologie vertritt die Schriftpsychologie als ein traditionelles diagnostisches Verfahren, das die Handschrift als Ausdruck der Persönlichkeit versteht und das sich in verschiedenen psychologischen Berufsfeldern zur Persönlichkeitserfassung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einsetzen lässt.
Er fördert den fachlichen Austausch von Psychologinnen und Psychologen sowie die Qualitätssicherung für den Bereich der Schriftpsychologie.
Schriftpsychologie lässt sich in verschiedenen psychologischen Berufsfeldern zur Persönlichkeitserfassung einsetzen, z.B.
- in Beratung und Begleitung,
- als Breitbandverfahren und Zusatzinstrument in der klinisch-diagnostischen Praxis,
- in Medizin und Psychiatrie,
- im pädagogischen Bereich, in der Kinder- und Jugendberatung,
- in der Berufsberatung,
- im Personalmanagement,
- im forensischen Bereich,
- bei der tieferen Erfassung historisch herausragender Persönlichkeiten anhand von schriftlichen Zeugnissen.
Leistungen und Angebote
Die Aktivitäten und Leistungen des Fachbereiches zur Vertretung der Schriftpsychologie beziehen sich auf:
- eine gründliche und kriteriumsbezogene Diagnostik unter Einbeziehung psychologischer Verfahren zur Potentialerfassung und Problembewältigung, aber auch als Beitrag zur Selbstreflexion,
- verbandsübergreifende Kontakte zu internationalen Berufsverbänden und Ausbildungszentren,
- die Förderung von Qualitätsstandards,
- Erfahrungsaustausch mit anderen Berufsgruppen (z.B. mit im pädagogischen und im Personalbereich Tätigen),
- Öffentlichkeitsarbeit,
- Aufbau und Betreuung des Literaturarchivs mit hauptsächlich deutschsprachigen Veröffentlichungen in der Universitätsbibliothek Stuttgart,
- Ausrichtung von Tagungen und Mitarbeit bei universitären und außeruniversitären Veranstaltungen und Kongressen.
Kooperationspartner:
- nationale Verbände der Schriftpsychologie und Graphologie
- Europäische Gesellschaft für Schriftpsychologie und Schriftexpertise (EGS)
Information- und Kommunikationsleitungen für Mitglieder (Sektion und Fachbereiche)
- Begrüßungsbriefe für neue Mitglieder
- Mitgliederbriefe mit Informationen zu berufspolitischen Belangen und Aktivitäten der Sektion
- Fachtagungen und Workshops bei BDP-Kongressen zu kollegialer Fortbildung
- Telefon- und Email-Beratungen zu Aus-, Fort- und Weiterbildungen und zu Fach- und Berufs-Fragen
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