Seite erstellt am 18.08.1998
 Seite aktualisiert am 27.03.2017

Gesundheitspsychologie > Fach > Evaluierte Maßnahmen >

Seminarangebot für pflegende Angehörige 
"Pflegen und sich pflegen lassen"

Autoren

Dr. Winfried Krieger

Institution

Forschungsgruppe Gesundheit
im Zentrum für empirische pädagogische Forschung der Universität Koblenz-Landau (Zepf)
Friedrich-Ebert-Straße 12, 76829 Landau 
Fon 06341 / 906-261, Fax 06341 / 906-200 
e-mail: Dlugosch@zepf.uni-landau.de 

Zielgruppe

Pflegende Angehörige

Zielsetzung

Aktive Bearbeitung der psychosozialen Lebenssituation (Stressbewältigung)
Prävention: Verminderung der körperlichen und psychischen Belastung durch die Pflegesituation

Inhalte

Vermittlung von Pflegetechniken, 
Bearbeitung der psycho-sozialen Lebenssituation durch vorgegebene Seminarinhalte, z.B. Seminareinheit "Die eigene Pflegebeziehung"

Setting

14-tägiges stationäres Gruppen-Setting (Rehabilitationsklinik/Hotel) 
Tagesseminare mit 9 - 14 Teilnehmern,
zusätzlich Einzelberatungen 

Kursleiter

Diplom-PsychologInnen und ausgebildete Pflegefachkräfte mit Erfahrungen in Seminargestaltung und Kursleiterschulung zusätzlich: Bewegungstherapeut, Fachkraft für Kreativangebot

KL-Schulung

Träger: Techniker Krankenkasse 
16 geschulte Psychologen,
14 geschulte Pflegefachkräfte
Zugangswege von TeilnehmerInnen: Direktanschreiben der Techniker Krankenkasse 

Durchführung

bisher 45 Maßnahmen an 7 Standorten (Rehabilitationskliniken in Deutschland) 1998 - 1999; weitere Maßnahmen ab Herbst 2000

Evaluation

durch die o. g. Institution
Prozessevaluation durch mikrodiagnostische Verfahren (Befragung während der Durchführung), 
Befragung der Teilnehmer nach Beendigung der Maßnahmen
Ergebnisevaluation durch: Vorher-Nachher-Erfassung und katamnestische Erhebung nach 1/2 + 1 Jahr; ab 2001: Katamnese nach 6, 12 und 18 Monaten

Ergebnisse

hohe Akzeptanz und Zufriedenheit der TeilnehmerInnen, 
positive Effekte in den Zielkriterien: 
- körperliches und psychisches Befinden, 
- Verhaltensveränderungen zu Hause, 
- Wertung der psychosozialen Lebenssituation
Effekte auch nach 1/2 Jahr und 1 Jahr stabil

Literatur

Literatur: Interner Bericht, Veröffentlichung geplant